Seit Jahrzehnten wird die kleine rote Mandarine Xiaohongju 小红桔 in den Bergen bei dem Dorf Longyuan, im Bezirk Qimen, angebaut. Sie ist bekannt für ihre geringe Größe, ihren säuerlichen Geschmack, ihre orangerote Schalenfarbe und ihr kräftiges Aroma. In alten Quellen zur Medizingeschichte von Qimen steht geschrieben, dass die Schale der kleinen roten Mandarine auch „Shi Chen Pi“ “士陈皮” genannt wird. „Sie ist bitter und scharf im Geschmack, von warmer Natur und gehört zu den Lungen- und Milzmeridianen. Sie hat die Wirkung, Husten zu lindern und Schleim zu beseitigen, Feuchtigkeit auszutrocknen und Kälte zu vertreiben, sowie die Milz zu stärken“.
Das Heimatdorf Longyuan von Teebäuerin Jia liegt abgelegen in den Bergen. Teebäuerin Jia hatte vor 4 Jahren die Idee, die Wirksamkeit der kleinen roten Mandarine mit dem Schwarztee ihrer Region, dem Qimen hong, zu kombinieren. Alle im Dorf haben an der Idee und an der neuen Verarbeitung der Früchte mitgeholfen. Dabei ist es ihr außerdem gelungen, den Bewohnern ihres Dorfes ein Stück weit aus der Armut zu helfen. 2024 gewann die junge Teebäuerin die Anhui Agricultural Specialty Products- Goldmedaille.
Die Herstellung der gefüllten Mandarine erfordert viel Geschick und ist sehr arbeitsintensiv: Öffnen des Deckels, Entnahme des Fruchtfleisches, Reinigung, Einfüllen des Tees, Zuschnüren mit einem Bambusstreifen, Trocknung. Ziel ist die vollständige Vermischung des Schwarztees mit dem Mandarinenaroma. Jede einzelne gefüllte Mandarine ist für Teebäuerin Jia ein wahrer Schatz. Die kleine Frucht ist mit frischem Schwarztee (2025) gefüllt und wiegt 10g. Sie kann sehr lange immer wieder aufgegossen werden.